Samstag, 17. Januar 2009

Mein Weitblick mit den guten Vorsätzen für's neue Jahr.

Jetzt habe ich mir das Rauchen ja schon bereits vor 2 Jahren abgewöhnt, naturgemäss.
Somit muss man sich ja keine scheusslich quälenden Vorsätzen unterwerfen, die dann ja ganz schwer zu erfüllen oder durch andere Vorsätze, mehr Sport oder so, ersetzt werden müssen.
Genau aus diesem Grund der Nichterfüllung einer Selbstgeiselung habe ich mir zum Vorsatz gemacht, mir Vorsätze nur in Vorsätze light, also ohne körperlich, quälende Scheusslichkeiten antun.

Zum Thema Rauchverbot sei vielleicht noch ein WeitblickGedanke angebracht: Also ich habe kürzlich gehört, dass Sie in den nächsten Jahren nur mehr mit der „e Card“ einen Restaurantbesuch antreten können. Die „ e card“ ist in Österreich jene Karte, die den klassischen Krankenschein abgelöst hat. Mit dieser Karte geht man zum Arzt und es sind auf dieser Karte alle relevanten Details gespeichert. Blutgruppe, Alkoholiker, Körperfette etc. - ich weiß jetzt nicht, ob der Bettnässer auch da drauf ist ...

Jedenfalls wird es bald so sein, dass Kunden in das M32 kommen. Beim Bestellen der Speisen ich dann die „e card“ entgegen nehmen werde, den Chip ablese und dann mit den Worten „ tut mir leid Herr Mayr, aber diese Woche hatten Sie schon einmal den Schweinsbraten, es geht für Sie nur mehr ein Dinkellaibchen auf Kresseschaum an einem Dialog von Roten Rüben und Magerjoghurt... „

Ja soweit soll der Bevormundungsgedanke gehen. Und gleichzeitig trainiert mein bester Freund und Coach, ja der, der den Coach auch coacht, alle auf mehr Selbstverantwortung. Was ich auch richtig finde, aber ich will mich jetzt nicht noch mehr hineinsteigern.

Zurück zu den Vorsätzen.
Genau aus diesem Grund habe ich mir ein Thema vorgenommen, dass wahrscheinlich dem Leser an und für sich egal sein wird. Ist aber unter den Weitblicklesern ein Geistes oder Sozialwissenschaftler dabei, er wird meine Oberstube für wenig möbliert halten. Oder sagen wir mal, sehr schlicht.

Ein wichtiger Vorsatz ist: Ich missachte die Genderregel. Ich finde die Worte „liebe Österreicher und Österreicherinnen“ in jedem Interview, in jeder Rede eines Offiziellen als einen derartigen Stumpfsinn, dass ich mich gar nicht mehr auf Schiene bringe. Der Österreicher ist doch ein Mensch. Sagt man lieber Mensch und MenschInnen??? Nein.

Beim Kochen: Wie ist der biologische, der weiblichen Sexualität bestimmten Terminus Technicus für „Mohr im Hemd“, diesem wunderbaren Nachtisch Wiener Ursprungs?
„MohrIn in der Bluse??"

Richtig, das ist banal. Dazu passt die Frage: Warum wird das bei Jugendlichen nicht angewandt? Da sagt man auch, liebe Burschen, liebe Mädels. Liebe Jugendliche und Innen.... Liebe Deutsche und DeutschInnen ... sagt man das? Richtig, man sagte mal, „her mit den kleinen Engländerinnen“ - oje das ist jetzt falsch und sollte nur zum Schmunzeln sein.

Alles banal. Richtig, meine Vorsätze haben andere Werte und Wichtigkeit für dieses Jahr.
Nach zu denken, welche Unkäuflichkeit mir wichtig ist.

1 Kommentar:

  1. ich habe eine ganzjahresvorsatz planung. und die die ist in jedem fall für die nächsten 12 monate unkäuflich ...

    und juristisch betrachtet, bringt der vorsatz absolute nachteile mit sich...

    andererseits suggeriert der vorsatz, dass man bereits vor der handlung darüber nachgedacht hat ...

    nachsatz: so ist das mit den vorsätzen -:)

    AntwortenLöschen